Mara Meier
Weshalb ihr der Nebenjob als Sigristin Freude bereitet
Christoph Blocher
Nachdem er einen ausgezeichneten Wahlkampf geführt hatte, wurde der Landwirt und sechsfache Familienvater Thomas Stettler zum jurassischen Nationalrat gewählt. Sogleich hauten die Westschweizer Medien den SVP-Politiker in die Pfanne, weil er etwas sagte, das die Gutmenschen-Journalisten in helle Aufregung versetzte.
Der neugewählte Nationalrat Thomas Stettler verteidigte nämlich in der Politsendung «Infrarouge» seine Partei gegen Angriffe: Die SVP sei – so soll er gesagt haben – «nicht rassistisch, aber vielleicht xenophob». Er erklärte die griechische Bedeutung des Wortes: Es handle sich nicht um eine Krankheit, sondern um «eine Art Phobie», das heisst Angst, die man nicht heilen könne.
Der Aufschrei war gross, leider sogar auch von Parteikollegen. Dabei ist Thomas Stettler zwar kein Studierter, aber ein Gescheiter. Im Gegensatz zu seinen Kritikern hat er das griechische Wort «Xenophobie» völlig richtig erklärt. Es lässt sich nur mit dem Wort «Furcht vor Fremden» übersetzen. Wer es als «Fremdenhass» interpretiert, hat entweder keine Ahnung vom Griechischen oder er verfolgt eine politische Agenda. Stettler steht auch im völligen Einklang mit der Wissenschaft, die erklärt: «Bei Xenophobia handelt es sich nicht um eine psychische Krankheit, die behandelt werden könnte.»
In der Verhaltensbiologie wird der Begriff als Fremdenscheu vor Personen oder Personengruppen erklärt, «der nicht den Fremdenhass einschliesst, dem eine tiefe Emotionalität zugrunde liegt».
Die Fremdenscheu ist vielmehr eine Eigenschaft des Menschen seit stammesgeschichtlicher Zeit, eine Überlebens- und Verhaltensstrategie der kritischen Aufmerksamkeit gegenüber Fremden, um sich bei bedrohlichen Anzeichen sofort zurückzuziehen und zu verteidigen.
E gueti Wuche
Christoph Blocher
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