Martin Richiger
Die neue Gruppe "Burg-Geischter" will der Gemeinde Obergösgen mit Arbeitseinsätzen etwas…
Helferinnen und Helfer, Werkhofmitarbeitende und Gemeindevertretende bei den bepflanzten Blumentrögen vor dem Werkhofsgebäude. Die Tröge wurden anschliessend im Dorfkern an der Martinstrasse platziert.
Bild: da
Zum mittlerweile sechsten Mal organisierte die Egerkinger Kommission für Kultur, Gesellschaft und Soziales am letzten Samstag einen Begrünungstag, an welchem Einwohnerinnen und Einwohner mithelfen konnten, Blumentröge zu erstellen und bepflanzen, welche nun in den kommenden Monaten das Dorfzentrum schmücken werden.
Egerkingen Jedes Jahr beteiligen sich rund 20 Personen aus dem Dorf – von Kindern bis hin zu Pensionierten – am Begrünungstag, erklärt Franz Fischer von der Kommission für Kultur, Gesellschaft und Soziales in Egerkingen. Dabei werden zuerst Blumentröge neu erstellt oder bestehende auf Vordermann gebracht, indem diese etwa neu gestrichen werden. Für neue Kräfte sorgen über den Mittag offerierte Würste vom Grill mit diversen Salaten und Getränken. Anschliessend werden die Tröge mit Bio-Erde und Pflanzen von der lokalen Gärtnerei nach fachkundiger Anleitung hergerichtet.
Für Gemeindepräsidentin Johanna Bartholdi verstärke solche Freiwilligenarbeit die Identifikation zum Dorf, was ein zentrales Ziel der genannten Kommission sei, welche die Anlässe organisiert. Zudem gebe es auch viele Privatpersonen und Unternehmen aus der Gemeinde, die seit mehreren Jahren Blumentröge sponsern. «Klar nimmt nicht das ganze Dorf an derlei Veranstaltungen teil», so Bartholdi, «aber das ganze Dorf hat am Ende Freude daran.»
Auch ein kleiner touristischer Effekt sei zu verspüren: «In den Jahren vor Corona konnte man jeweils die Japaner beobachten, wie sie die Kamera gezückt haben, um die schön dekorierte Martinstrasse mit den Blumentrögen zu fotografieren», erinnert sich Bartholdi. Überhaupt sei man bestrebt, das Erlebnis Egerkingen für Einheimische wie auch Besucher stets zu verbessern. Nach der Realisierung einer Kneipp-Anlage im Jahr 2021 folgte im letzten Jahr der Bau des Vitaparcours «Santel» unterhalb und östlich vom Hotel Mövenpick. Zudem fallen weitere regelmässige Arbeiten wie die Instandhaltung der Grillstellen an.
Damit die Blumentröge an der Martinstrasse in den kommenden Wochen ihre ganze Schönheit entfalten können, ist entsprechend auch eine intensive Pflege notwendig. «An dieser Stelle darf man ruhig auch einmal dem Werkhofteam ein grosses Kränzchen winden, welches insbesondere im letzten heissen Sommer stark gefordert war, schliesst die Gemeindepräsidentin.
David Annaheim
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