Thomas A. Müller
Lostorfs Gemeindepräsident blickt zurück auf das Jahr 2024
Sonntag, 26. Januar 2025
Alex Saner (l.) von der Kommission für Kultur, Gesellschaft und Soziales sowie Gemeinderat Franz Fischer (zuständig für das gleichnamige Ressort) vor der Alten Mühle, in welcher die Foto- und Hobbyausstellung durchgeführt wird.
Bild: David Annaheim
Zwölf Jahre ist es her seit der letzten Hobbyausstellung in Egerkingen. Dieses Wochenende ist es nun wieder so weit: Nebst den Werken der Hobbykünstler/innen erhält neu auch die Fotografie ihren Platz.
Egerkingen 19 Ausstellende präsentieren dieses Wochenende am19. und 20. Oktober ihre Werke und Gegenstände an der Foto- und Hobbyausstellung in der Alten Mühle. Wurden vor zwölf Jahren bei der letzten Ausstellung primär noch gemalte Bilder präsentiert, kommt die diesjährige Ausstellung vielseitiger daher.
Unter anderem wird neu ein Fokus auf die Fotografie gelegt: «Stefan von Arx hat in letzter Zeit immer wieder alte Fotos von Egerkingen in die sozialen Medien gestellt, welche auf reges Interesse gestossen sind. Daher dachten wir, es wäre eine gute Sache, das Thema Fotografie in die Hobbyausstellung zu integrieren», erklärt Gemeinderat Franz Fischer, der für das Ressort Kultur, Gesellschaft und Soziales verantwortlich ist. So kommt es, dass Stefan von Arx und weitere Aussteller (die beiden ältesten sind über 90 Jahre alt) Fotos aus ihrem Fundus präsentieren und selbstredend viel darüber zu erzählen wissen. Überhaupt wird den Besuchern im obersten Stock der Ausstellung ein Einblick in die Historie der Gemeinde gewährt. Dokumente zeigen mitunter die Wurzeln prominenter Dorfnamen wie «von Arx», «Studer» und «Fischer» auf. Die Ausstellung ist aber nicht nur für Egerkinger, sondern auch für «Heimweh-Egerkinger» und alle, die sich über die Geschichte der Gäuer Gemeinde interessieren, einen Abstecher wert. Abgerundet wird dieser Teil der Ausstellung mit Peter Bützer, der seine Sammlung von alten Kameras präsentiert.
Auch sonst kann sich das vielseitige Schaffen der Künstlerinnen und Künstler aus dem Dorf (sowie 1-2 Ausstellende aus den Nachbardörfern) sehen lassen. Beispielsweise zeigt Sandra Studer, an deren prominentestem Werk im Dorf – den Krähen auf dem Verkehrskreisel – wohl schon jeder vorbeigefahren ist, ihre Schweissarbeiten. Aber auch Teebeutelkreationen, Messerschnitte, Glas- und Porzellanarbeiten, selbstgenähte Taschen, Armbänder aus Holz und mehr gibt es zu entdecken.
Wer sich zudem vor Ort während der Ausstellung eine Pause gönnen möchte, kann dies in der Kafistube tun, welche vom Gemeinnützigen Frauenverein Egerkingen geführt wird.
Mit Anlässen wie der Foto- und Hobbyausstellung sind Franz Fischer sowie die Kommission für Kultur, Gesellschaft und Soziales bemüht, in der Gemeinde für Abwechslung zu sorgen. «Sehr gut angekommen ist beispielsweise das Füürobe-Bier, welches wir ins Leben gerufen haben», erzählt Franz Fischer. «Zudem haben wir im vergangenen Jahr zur Adventszeit erstmals den Kreuzweg an den Wochenenden mit Laternen beleuchtet», ergänzt Kommissionsmitglied Alex Saner. Da dies im Dorf sehr gut angekommen sei, findet die Aktion in diesem Jahr ihre Fortsetzung.
Fürs Erste freuen sich Franz Fischer, Alex Saner und die vielen Ausstellenden aber über hoffentlich viele Besucherinnen und Besucher an der Foto- und Hobbyausstellung an diesem Wochenende.
David Annaheim
Wann: Samstag, 19. Oktober, 15 – 20 Uhr; Sonntag, 20. Oktober, 10 – 16 Uhr
Wo: Alte Mühle Egerkingen
Kafistube: Gemeinnütziger Frauenverein
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