Mara Meier
Weshalb ihr der Nebenjob als Sigristin Freude bereitet
Von links: Heinrich Ledergerber, Rainer Schmidlin, Gregor Ineichen, Beat Schmidlin, Eveline Bläsi, Cuno Jäggi, Marco Di Franco, Petra Nellen und Stefan Enderlin.
Kappel Parteipräsident Beat Schmidlin gab bei der Behandlung der statutarischen Themen einmal mehr Vollgas, denn es gab schon im Jahresrückblick viel zu berichten. Die Ortspartei Kappel hat mit dem Nationalratskandidaten aus den eigenen Reihen, den Plakaten in den östlichen Amteien, den Zeitungsinseraten, dem Wahlaufruf und dem Standanlass mit Ständerat Pirmin Bischof und diversen Kandidierenden für den Nationalrat ihren Teil zum historischen Erfolg der Mitte Olten-Gösgen beigetragen. So konnte Die Mitte im Bezirk Olten den Wähleranteil um 3,9 und in Gösgen um 7,1 Prozentpunkte steigern.
Bereits zum Anfang des Parteijahres 2023 trafen sich die Mitglieder im Januar zu einer Parteiversammlung mit offeriertem Fondue und im März zur Generalversammlung mit offeriertem Rahmschnitzel bzw. vegetarischer Variante. Im Juni, anlässlich der Hälfte der Amtsperiode, folgte der Dankes-Anlass an Die-Mitte-Behördenmitglieder und deren Partner mit der Besichtigung des TCS Zentrum Oensingen und einem Nachtessen. Im November fand der traditionelle, öffentliche Herbstanlass bei der F. Furrer GmbH mit dem Thema «Gerüstbau – gehen Sie mit uns hoch hinaus», an dem 40 Erwachsene und ein paar Kinder teilnahmen. Der Abschluss des Parteijahres bildete dann wie immer Mitte Dezember der Jung- und Neubürgeranlass «Erste Gemeindeversammlung». Mit einem Dank an seine Kolleginnen und Kollegen in der Parteileitung und an die Behördenmitglieder schloss der Präsident seinen Jahresbericht ab.
Die Jahresrechnung 2023 wurde von der Kassiererin Petra Nellen ausführlich vorgestellt. Grosse Ausgaben verursachten die Eidgenössischen Wahlen mit entsprechender Werbung und Inseraten. Entsprechend musste eine Vermögensminderung verzeichnet werden.
Die alle zwei Jahre fälligen Wahlen jener Mitglieder der Parteileitung, die dieser nicht von Amtes wegen angehören, ergab keine Änderung in der Zusammensetzung (Namen siehe Foto). Nicht mehr dabei ist einzig Tino Piscitelli, der aus zeitlichen Gründen leider schon im Herbst seinen Rücktritt erklären musste. Er wird für Die Mitte aber weiterhin in der Kultur- und Sozialkommission tätig sein. Gerne hätte der Präsident nach 14 Amtsjahren definitiv einer jüngeren Kraft Platz gemacht. Da die Zahl möglicher Interessenten am Präsidium gegen Null tendierte und im Jahr 2025 sowohl Wahlen im Kanton als auch in Kappel anstehen, hat sich Beat Schmidlin nochmals zur Verfügung gestellt, der Mitte-Partei während dieser entscheidenden Zeit vorzustehen. Nicht zuletzt haben aber auch die – fast wie orchestriert - in den letzten Tagen vor der Versammlung eingetroffen Dankesworte u.a. von einem Empfänger der Mitte-Gratulationskarten, die allen Kappeler mit hohen runden Geburtstagen zugestellt werden oder auf einer schön gestaltetet Karte eines Parteimitglieds sowie in einem lobenden Mail einer Parteileitungskollegin motiviert, es nochmals zu tun!
Unter dem Traktandum Verschiedenes nahm die harzige Suche nach Kandidierenden für die Kantonsratswahlen eine erfreuliche Wende. Der Präsident der Mitte Kanton Solothurn und die Amteipartei Olten-Gösgen erwarten nämlich von der Ortspartei Kappel, wiederum mindestens eine Person zu portieren. Nachdem sich vor vier Jahren Beat Schmidlin als Kappeler Kandidat zur Verfügung gestellt hat - bei einem ansprechenden Resultat aber nicht gewählt wurde - konnte wenige Tage vor der Generalversammlung dem Gemeindepräsidenten Rainer Schmidlin eine Zusage abgerungen werden. Damit kann aus der Ortspartei das Mitglied mit den besten fachlichen Voraussetzungen für ein Kantonsratsmandat ins Rennen geschickt werden. Da gemäss den Statuten Kandidierende die sich einer Volkswahl stellen von der Parteiversammlung nominiert werden müssen, wurde dies mit Einverständnis aller anwesenden Parteimitglieder unter diesem Traktandum erledigt und Rainer Schmidlin wurde einstimmig und mit grossem Applaus als Kantonsratskandidat auf den Schild gehoben. Vielleicht ermutig dies auch weitere Personen aus der Ortspartei zu einer Kandidatur!
Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte und als Höhepunkt des Abends führte der in Kappel aufgewachsene und im letzten Dezember mit einem Förderpreis der Stiftung Pro Bornkappelle zu Gunsten des lokalen Kunstschaffens ausgezeichnete Fotograf Thomas Klaper durch seine Bildpräsentation «Kappel und Umgebung: Eine visuelle Entdeckungsreise». Atemberaubende Drohnenaufnahmen über Kappel und der Bornkapelle oder unglaubliche Bilder von heimischen Tieren in freier Wildbahn brachten die Zuschauer zum Staunen. Verdankt wurde ihm dies mit grossem Applaus und einem Meter Bier.
In einem dritten Teil wurde den Anwesenden von der Ortspartei ein Nachtessen offeriert und der Abend ging bei angeregten Diskussionen und gemütlichem Beisammensein zu Ende.
pd
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