Martin Richiger
Die neue Gruppe "Burg-Geischter" will der Gemeinde Obergösgen mit Arbeitseinsätzen etwas…
Arbeiten rund um das Freilichttheater: Infrastruktur, Bühnenbau und Technik.
Bild: zvg
Die Gäuer Spielleute laden Interessierte zum Schnuppern ein. Ein Jahresprojekt für alle, die das Theater lieben und bisher noch gezögert haben, diese Liebe auszuleben.
Region Der Verein Gäuer Spielleute hat es sich vor über 20 Jahren zum Ziel gesetzt, theaterbegeisterte Gäuerinnen und Gäuer zu vernetzen und die Theaterkultur in der Region zu beleben. Dank der Erfolge der Freilichtspiele ist der Verein weit über die Bezirks- und Kantonsgrenzen bekannt geworden und die fast 100 Mitglieder nehmen teils weite Anfahrten in Kauf, um an Vereinsanlässen teilzuhaben.
Aber so ein Verein ist nun mal nicht jedermanns und jederfrau Sache. Um diesem Umstand gerecht zu werden, lancieren die Spielleute nun ein nie dagewesenes Projekt mit dem Titel «Neue Gäuer Spielleute». Das Projekt richtet sich an alle, die das Theater mit all seinen Facetten fasziniert und Lust haben, ein Jahr lang Theaterluft zu schnuppern.
Projektteilnehmende erwartet ein umfassendes Programm. Ab Spätsommer 2024 sind verschiedene Theaterbesuche in Klein- oder Stadttheatern geplant. Auch ein Einblick hinter die Kulissen wird realisiert. Die Aufgaben rund um ein Bühnenprojekt sind vielfältig: Bühnenbau, Kulisse, Requisiten, Maske, Kostüme, Technik, Infrastruktur, Medien, Finanzen, Kulinarik – alle haben die Möglichkeit, persönliche Interessen zu vertiefen. Christoph Schwager bietet im Frühling 2025 einen Schauspiel-Workshop an, der sowohl den «Neuen Gäuer Spielleuten» wie auch Vereinsmitgliedern offen stehen wird. Während der Proben zum nächsten Freilichttheater in Oberbuchsiten wird es ein gemeinsames Essen mit den Schauspielenden geben. Natürlich steht es den «Neuen Gäuer Spielleuten» frei, beim Projekt im Hintergrund mitzuarbeiten. Höhepunkt und Abschluss des Projektes wird der Besuch des Vereinsstücks im Spätsommer 2025 sein. Dieses widmet sich der Geschichte rund um die Kammfabrik im Guldenthal, als regionales Beispiel für die Industrialisierung.
Natürlich erhoffen sich die Gäuer Spielleute, dass der/die eine oder andere nach dem Projektjahr dem Verein beitritt. Das Projektjahr ist somit auch eine Möglichkeit, Vereinsluft zu schnuppern, ohne eine Verpflichtung einzugehen. Ein Projektplatz kostet lediglich 30 Franken für die Umtriebe. Die Kosten für Eintritte, Workshop und Essen trägt der Verein, damit es auch Schüler/innen und Student/innen möglich ist, teilzunehmen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. Interessierte melden sich bis 21. Juni 2024 unter der Telefonnummer 079 429 32 79 bei Alain Röllin.
Jacky Berger
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