Beni Wullschleger
Stabübergabe bei der Schifferzunft zur Woog in Aarburg
Der Anlass stiess auf grosses Interesse.
Bild: zvg
Kappel Auch dieses Jahr fand am ersten Samstag im November der öffentliche Herbstanlass der Mitte Kappel statt. Wie immer war dabei das Ziel, der Bevölkerung von Kappel eine Einrichtung oder ein Unternehmen aus dem Dorf näher zu bringen. Trotz unsicherem Wetter fanden sich knapp 40 Erwachsene und ein paar Kinder auf dem Areal der F. Furrer GmbH Gerüstbau ein. Das Thema «Gerüstbau – gehen Sie mit uns hoch hinaus» hat Interesse geweckt!
Nach der Begrüssung durch Parteileitungsmitglied Gregor Ineichen, der für die Organisation des Anlasses zuständig war, blickte der Gründer des Unternehmens, Franz Furrer, in seinem Referat zur Firmengeschichte zurück zu den Anfängen im Jahr 1990. Er zeigte die Entwicklung vom Einmannbetrieb zum Unternehmen, das aktuell 20 Mitarbeiter und einen Lehrling beschäftigt. Zudem erklärte er die Organisation sowie die Betriebsabläufe und gab einen Einblick in einen üblichen Arbeitstag.
Sohn Robin Furrer stellte die verwendeten Gerüstsysteme vor und erklärte die Eigenheiten und Einsatzmöglichkeiten von Rahmengerüst, Modulgerüst und Eventgerüst. Weiter äusserte er sich zum Thema Sicherheit und ging auf die verschiedenen Sicherheitssysteme ein.
Sohn Mischa Furrer erläuterte, wie und mit welchen Hilfsmitteln Gerüste an exponierten Stellen erstellt werden. Zudem sprach er die Zeitverhältnisse für den Auf- und Abbau der Gerüste an.
Vorgestellt wurde auch das in diesem Jahr angeschaffte zweite Kranfahrzeug, welches mit seiner Grösse, seiner Technik und den Einsatzmöglichkeiten die Anwesenden beeindruckte. Kurz angesprochen wurde noch ein zweites Unternehmen, an dem die Familie Furrer beteiligt ist, nämlich die jedem Chilbigänger im Raum Olten bekannte Event Ding AG, welche Zelte, Infrastruktur, Eventbauten oder Gastrobedarf anbietet und damit zum Gerüstbau interessante Synergien bietet. Zum Abschluss bestand die Gelegenheit, den Vertretern der F. Furrer GmbH weitere Fragen zu stellen, was rege genutzt wurde.
Bevor es zu dem von Eveline Bläsi und Beatrix Ledergerber vorbereiteten reichhaltigen Apéro ging, durfte die Familie Furrer als Dank für den Einblick in ihr diversifiziertes Unternehmen und den betriebenen grossen Aufwand von der Parteileitung ein Präsent und von den begeisterten Besuchern einen grossen Applaus entgegennehmen.
Während des Apéros sprach der Ortsparteipräsident Beat Schmidlin kurz die vergangenen nationalen Wahlen an, welche für Die Mitte sowohl auf nationaler Ebene als auch im Kanton Solothurn sehr erfreulich verliefen. Er ist der Meinung, dass dies unter anderem durch die grosse Anzahl qualifizierter Kandidierender ermöglicht wurde. Diese Personen, darunter auch der Kappeler Gemeindepräsident Rainer Schmidlin, haben sich bereiterklärt, ihren Bekanntheitsgrad der Partei auf einer Nebenliste zur Verfügung zu stellen, um so zusätzliche Stimmen für Die Mitte zu sammeln. Dies obwohl eine Wahl auf einer anderen als der Hauptliste aussichtslos war. Beat Schmidlin dankt seinem Bruder dafür und erwähnt die grosse Unterstützung, die diesem die Wähler in Kappel entgegenbrachten. Der Gemeindepräsident erzielte in Kappel mit bloss zwei Stimmen Rückstand das zweit beste Resultat aller 170 Kandidaten!
Ein Höhepunkt im wahrsten Sinn des Wortes war, dass während des gemütlichen Beisammenseins der Regen aufhörte und sich die Mutigen (und das sind in Kappel viele) von Mischa Furrer mit dem neuen Kranfahrzeug auf 40 Meter über Boden haben hieven lassen können, um von dort das schöne Dorf aus der Vogelperspektive zu überblicken.
Die Besucher durften einen abwechslungsreichen und interessanten Vormittag erleben. Dafür sei der Unternehmerfamilie Furrer nochmals herzlich gedankt.
pd
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