Martin Richiger
Die neue Gruppe "Burg-Geischter" will der Gemeinde Obergösgen mit Arbeitseinsätzen etwas…
Vorstand des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton Solothurn (v.l.) Hubert Bläsi, Mark A. Herzig, Sonja Brugger, Präsident Arthur Haefliger (stehend), Ursina Pally Hofmann und Kim Schweri (Co-Geschäftsleiterinnen), Alexandra Kaempf (Finanzdelegierte), Nancy Savoldelli (Vize-Präsidentin). Nicht auf dem Bild Franz Gamper.
Bild: zvg
Region Das einzig Konstante ist die Veränderung, und alles bewegt sich. Diese Feststellungen des Griechen Heraklit gelten auch für das Geschäftsjahr 2023 des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton Solothurn. Ursina Pally Hofmann und Kim Schweri haben von René Spar die Geschäftsleitung übernommen. Die kantonale Geschäftsstelle hat in Olten an der Baslerstrasse 44 neue Räume bezogen, die regionalen Stellen allerdings blieben an ihren gewohnten Orten in Grenchen und Solothurn.
Der unbefriedigende Abschluss des Vorjahres verlangte nach mittel- und langfristigen Massnahmen, durch welche auch Dienstleistungen betroffen wurden, deren Qualität jedoch erhalten blieb. So mussten zum Beispiel die Tarife des Fahrdienstes moderat erhöht und interne Anpassungen vorgenommen werden. Nach den Einschränkungen durch Corona erfreut er sich wieder grosser Beliebtheit.
Das Umsetzen der neuen Datenschutzbestimmungen hat die Mitarbeitenden beschäftigt und wird es weiterhin tun, da laufend neue Anforderungen an die Abläufe im SRK entstehen werden.
Neu sind Nutzeraccounts bei Facebook, Instagram und LinkedIn eingerichtet worden, sodass ausser über die Website (www.srk-solothurn.ch) und die Printmittel auch über soziale Medien kommuniziert werden kann.
Beim Roten Kreuz Kanton Solothurn arbeiten 42 Dozierende und Kursleitende, 43 Betreuerinnen und Betreuer in der Kinderbetreuung zu Hause (RoKi), im Entlastungsdienst Betreuende und im Notruf. 32 Mitarbeitende sind mit unterschiedlichsten Arbeitspensen fest angestellt. Nicht vergessen werden dürfen hier die 362 Freiwilligen, die 48 060 Betreuungsstunden im 2023 geleistet haben.
Die grössten Zahlen weist nach wie vor der Fahrdienst (seit Herbst 2023 geleitet von Vanessa Saturno) aus: 1'934 Gäste wurden von 164 Freiwilligen über 733'235 Kilometer zum Arzt, in die Therapie oder ins Spital gefahren.
Der Lehrgang Pflegehelfende (PH SRK) vermittelt Grundlagen für den Einstieg in die Pflege. Der Abschluss ermöglicht eine Tätigkeit in einem Alters- oder Pflegeheim, in Institutionen oder bei der Spitex. Er feierte im vergangenen Jahr sein 65-jähriges Bestehen und wurde erneut mit dem EduQua-Zertifikat ausgezeichnet. 170 Frauen und Männer absolvierten den Kurs im 2023.
Präsident Arthur Haefliger (Olten) dankte an der Mitgliederversammlung allen Mitarbeitenden, Behörden und Spendern und insbesondere den Freiwilligen, die sich unter dem Zeichen des Roten Kreuzes für die Verletzlichsten einsetzen. Befriedigt zeigte er sich auch, dass es gelungen ist, die Rechnung mit einer schwarzen Null abzuschliessen – Ertrag und Aufwand hielten sich bei rund 4,7 Mio. Franken die Waage. Der Mitgliederbeitrag von 45 Franken wurde beibehalten. Der Präsident hofft weiterhin auf das Wohlwollen Vieler und natürlich auch auf Spenden: «Der gute Wille zu helfen allein reicht nicht, man muss auch die Mittel dazu haben.»
Ursula Forrer überbrachte die Grüsse des Rotkreuzrates, dem obersten Führungsgremium des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK. Sie freue sich, dem kantonalen Roten Kreuz persönlich danken zu können, denn die direkten Kontakte seien wichtig, um die Verbundaufgaben schweizweit zu lösen. Sie erwähnte hauptsächlich die Herausforderungen im Bildungs- und Ausbildungs- sowie im psychosozialen Bereich. Sie schloss damit den Bogen zur Berichterstattung aus diesen Bereichen von Luzia Stocker (Leiterin Integration) und Yvonne Ingold (Leiterin Bildung).
Mark A. Herzig
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