Alfred Wittich
In Aarburg wurde eine Katzenausstellung durchgeführt.
Laurenz Lütteken.
Bild: zvg
Im Rahmen von «Verweilen am Mozartweg» hält Prof. Dr. Laurenz Lütteken am Montag, 3. Februar, um 18 Uhr im Museum Aarburg einen Vortrag mit Musikbeispielen.
Aarburg Gemäss Alfred Einstein sei «Idomeneo» ein Werk, das sogar ein Genie ersten Ranges wie Mozart nur ein einziges Mal in seinem Leben zustande bringe. Referent, Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Zürich und Leiter des Musikwissenschaftlichen Instituts, kannte die Idomeneo-Partitur bereits in jugendlichen Jahren sehr genau. Seither beschäftigt ihn das Werk immer wieder aufs Neue und er lässt Interessierte teilnehmen an seinem Wissen und seinen Erkenntnissen.
1780 wurde Mozart beauftragt, für den Münchner Karneval 1781 eine «grosse Oper» zu schreiben. Für den jungen Komponisten war diese Zeit eine der glücklichsten Lebensphasen. Bei Idomeneo geht es um die antike Tragödie des kretischen Königs Idomeneus, der sich nach seiner Heimkehr vom Trojanischen Krieg gezwungen fühlt, den eigenen Sohn zu opfern, um Gott Neptun zu besänftigen.
«Idomeneo» ist das erste Bühnenwerk, auf dessen Gestalt Mozart auch im Text nachweislich Einfluss genommen hat. Vater Leopold gibt seinem Sohn zu bedenken: «Ich empfehle dir Bey deiner Arbeit nicht einzig und allein für das musikalische, sondern auch für das ohnmusikalische Publikum zu denken, du weist es sind 100 ohnwissende gegen 10 wahre Kenner, vergiss also das so genannte populare nicht, das auch die langen Ohren kitzelt.» Lassen auch Sie sich die Ohren kitzeln? Der Vortrag findet statt im Museum Aarburg, Städtli 35, Aarburg, Bushalt (508) «Städtli» ab Bhf Olten / Aarburg. Eintritt: Fr. 20.- / Studenten gratis. Freie Platzwahl. Auskunft: schweizer@mozartweg oder 062 791 18 36. Weitere Informationen online: www.mozartweg.ch
pd
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