Mara Meier
Weshalb ihr der Nebenjob als Sigristin Freude bereitet
Messeleiter Mike Zettel.
Am Wochenende vom 20. bis 22. September findet auf der rechten Stadtseite wieder die Messe in Olten – kurz MIO – statt. Organisator Mike Zettel spricht über die diesjährigen Neuerungen, aktuelle Herausforderungen und die Rückkehr einer ganz beliebten MIO-Köstlichkeit.
Mike Zettel, wie würden Sie einer Person, welche die MIO noch nie besucht hat, ebendiese mit Worten schmackhaft machen?
Die MIO ist ein Erlebnis für Jung und Alt! Sie ist der perfekte Ort, um Leute zu treffen, leckeres Essen zu geniessen und sich über spannende Produkte zu informieren. Egal, ob Sie einen schönen Tag mit der Familie verbringen oder gezielt nach neuen Ideen suchen – bei der MIO gibt es für jeden etwas zu entdecken. Und wer gerne einkauft, findet hier sicher das ein oder andere Highlight, das den Alltag bereichert.
Welche Gastregion zeigt sich in diesem Jahr von ihrer besten Seite?
In diesem Jahr gibt es keine Gastregion, da erst Ende Mai klar wurde, dass die MIO überhaupt stattfinden wird. Die Vorbereitungszeit war schlicht zu knapp. Für die Zukunft haben wir jedoch geplant, nicht nur Gastregionen einzuladen, sondern auch besondere Gäste, die die Messe bereichern und eine ganz neue Perspektive bieten können.
Die MIO ist wie erwähnt ein beliebter Anlass für die ganze Familie. Worauf dürfen sich die Kids in diesem Jahr freuen?
Dieses Jahr dürfen sich die Kinder auf viele tolle Attraktionen freuen! Das Ponyreiten ist zurück und wir haben einen Kettenflieger, Trampoline und eine kleine Eisenbahn für die Kleinen organisiert. Zudem gibt es neu auch ein Kinderschminken – ein Highlight, das bei den Kids sicherlich gut ankommt.
Erstmals findet die MIO nur noch von Freitag bis Sonntag statt. Wie kam’s zum Entscheid, den «MIO-Montag» zu streichen?
Der Montag hatte in den letzten Jahren immer weniger Besucher. Es wurde zunehmend umständlich für Vereine und Firmen, am Montag präsent zu sein. Deshalb haben wir uns nach einer Abstimmung unter den Betroffenen entschieden, wieder zu einem dreitägigen Messebetrieb zurückzukehren. Früher war die Messe von Samstag bis Montag geöffnet, jetzt haben wir die Tage auf Freitag bis Sonntag verlegt, was für die meisten Aussteller und Besucher besser passt.
Gibt es sonst noch spezielle Neuerungen oder Highlights, welche die Messe-Besuchenden in diesem Jahr unbedingt auf dem Schirm haben sollten?
Ja, trotz der kurzen Planungsphase gibt es einige Neuerungen. Zum Beispiel gibt es ein grosses, beheiztes Messezelt mit Ausstellern an der Bifangstrasse. Zudem haben wir ein kleines Weinzelt im Testbetrieb, und das optische Erscheinungsbild der Messe soll in diesem Jahr aufgefrischt werden. Es gibt also einige interessante Neuerungen zu entdecken und an der MIO gibt es wieder Pilzpastetli, zubereitet vom «Kulinarisches Grillhaus» aus Winznau!
Sie haben seit 2013 die Messeleitung inne. Welches Fazit ziehen Sie zur Entwicklung, welche die MIO seither vollzogen hat? Und welche Herausforderungen bestehen heute, welche es damals noch nicht oder nicht im selben Masse zu meistern gab?
Als wir 2013 die Leitung übernommen haben, war es uns wichtig, die MIO vom Image der «Fressmesse» wieder zu einer Gewerbe- und Publikumsmesse zurückzuführen, und das ist uns auch sehr gut gelungen. 2020 wäre das Jahr gewesen, in dem die Messe genau so stattgefunden hätte, wie wir sie uns immer vorgestellt hatten – leider musste sie ja aus bekannten Gründen ausfallen. Nach der Pandemie war es dann schwieriger, wieder an den Erfolg anzuknüpfen. Nach über zehn Jahren ist es nun an der Zeit, das Konzept zu überarbeiten. Ausserdem mussten wir die Preise für Aussteller anpassen, da die Kosten überall gestiegen sind und wir sie nicht mehr abfedern konnten. Jetzt ist es an der Zeit, die MIO neu auszurichten und dann durchzustarten.
Interview: David Annaheim
Alle Infos zur MIO finden Sie online unter: www.mio-olten.ch
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