Martin Richiger
Die neue Gruppe "Burg-Geischter" will der Gemeinde Obergösgen mit Arbeitseinsätzen etwas…
Der Zunftmeister und der Zeremonienmeister stossen mit den beiden neu aufgenommen Mitglieder an.
Bild: zvg
Ende Oktober führte die Chlausenzunft Wangen bei Olten den 52. Chlausenbott durch. Der Zunftmeister konnte dazu 25 Zünftler im Zunfthaus begrüssen. Der Abend begann mit einem vom Feuerwehrverein St. Florian zubereiteten und von Frauengemeinschaft St. Gallus servierten feinen Nachtessen.
Wangen b/Olten Die Traktandenliste des offiziellen Teils startete mit dem Jahresbericht des Zunftmeisters. Dieser wurde mit einem grossen Glockengeläut durch die Zunftgemeinde genehmigt. Anschliessend erläuterte der Säckelmeister, André Spörri, die letztjährige Zunftrechnung. Besonders belastet wurde die Rechnung mit den Ausgaben für die Sanierung des Blockhauses im Stockbrünneli. Das durch die Zunftgemeinde im Vorjahr genehmigte Budget dafür konnte jedoch eingehalten werden. Die Revisoren lobten im Anschluss die saubere Rechnungsführung des Säckelmeisters und empfahlen dem Bott, die Rechnung zu genehmigen.
Der Zeremonienmeister Christoph Weber durfte zur Freude der anwesenden Zünftler in diesem Jahr gleich zwei neue Mitglieder aufnehmen. Die beiden Neumitglieder wurden mit lautem Glockengeschell und dem Zunftlied begrüsst. Im Anschluss wurde das Jahresprogramm diskutiert. Dieses startet traditionsgemäss mit der Chlausenzeit. Am ersten Adventswochenende stehen der Besuch im «Advent im Park» am Samstag und am Sonntag der Waldhüsli-Anlass auf dem Programm. Am 5. und 6. Dezember werden Schulen, Kindergärten und die Familien besucht. Der Seniorennachmittag wird am Sonntag, 8. Dezember, in der Alphalle stattfinden. Wiederum auf dem Programm stehen das Ostereiersuchen, die Pflege der Rastplätze im Stockbrünneli und Asp und das Bräteln mit dem Freitzeitclub Arkadis. Auch eine Zunftreise ist geplant. Das Budget fand ebenso die Zustimmung wie auch die Anpassungen in den Zunftreglementen. Geehrt wurden in diesem Jahr zwei 50-Jahres und eine 10-Jahres-Mitgliedschaft. Unter «Verschiedenem» diskutierten die Zünftler über die Zukunft der Chlausenzunft. Der amtierende Zunftmeister wird in einem Jahr sein Amt abgeben. Leider ist aktuell noch keine Nachfolge in Sicht. Eine Möglichkeit böte auch die Aufteilung der Präsidialarbeiten unter den Zunftratsmitgliedern. Dazu müssten ebenfalls ein bis zwei Mitglieder gefunden werden, welche sich im Zunftrat engagieren. Mit einem feinen Panna Cotta Dessert und gemütlichen Zusammensein fand der Chlausenbott seinen Abschluss.
Felix Büttiker
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