Maja Reinmann
Zum 40. Mal wird das Obergösger Beizlifäscht durchgeführt
Die Chorgemeinschaft Däniken-Dulliken verbrachte einen geselligen Tag.
Bild: zvg
Däniken/Dulliken Bereits froh gelaunt besammelte sich die Sängerfamilie der beiden Chöre zur Vereinsreise ins Welschland. Mit dem Creux du Van und der Asphaltmine im Val de Travers sowie dem Maison Tête de la Moine in Bellaley standen drei schöne Ziele auf dem Tagesprogramm. Nach dem Start in Däniken ging es direkt dem Bieler- und Neuenburgersee entlang auf den Creux du Van zum Kaffee- und Gipfelistop. Die meisten nutzten das tolle Wetter um einen Blick in die imposante Felswand zu werfen.
Mit dem Lied «Le vieux Chalet» und schönen Eindrücken des Hochplateaus verabschiedete man sich Richtung Tal zu den Asphaltminen. Dort wurde im Jahre 1771 Asphalt entdeckt, welcher vorerst bis kurz nach 1800 vorwiegend zu medizinischen Zwecken verwendet wurde. Ab 1873 bis 1986 erfolgte dann der grosse industrielle Abbau. In anfänglichen 15-Stunen-Schichten für 5 Franken Tageslohn wurden über 100 km Stollen gegraben. Das Material wurde zur Verarbeitung mit Pferdekraft ans Tageslicht befördert. Der so gewonnene Asphalt wurde anschliessend auf der ganzen Welt für die ersten geteerten Strassen bestellt und als Entdeckung gefeiert. Die Führung durch den Stollen war beeindruckend und man spürte förmlich, welch harte Arbeit damals von den Mineuren geleistet wurde. Nach dem Mittagessen im Café des Mines mit dem im Teer gegarten Schinken und einem weiteren Ständchen ging es per Car weiter durch die schönen Gegenden des Juras mit den Freibergen.
Im Maison de la Tête de Moine erwarte die Reiseschar eine weitere Führung in die Kunst der Herstellung des «Rosettenkäses». Ein vielseitiges Apéro mit hausgemachten Käsespezialitäten und einem süffigen Weisswein rundeten den Besuch in Belleley ab und es war an der Zeit, sich auf die Heimfahrt zu machen.
Bei der Ankunft in Däniken wartete für alle noch eine Überraschung von zwei Sängerkameraden. Mit feinen Sandwiches als Bettmümpfeli und und dem dazugehörigen Schlummerbecher wurden ein Ehejubiläum (50 Jahre) und ein halbrunder Geburtstag vereinsintern gefeiert. Dies gab einem wunderschönen Tag im Welschland den gebührenden Abschluss.
pd
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