Alfred Wittich
In Aarburg wurde eine Katzenausstellung durchgeführt.
Von links: Stefan Schraner, Matthias Suter, Frank Leuenberger und Michael Hunziker.
Bild: zvg
Zahlreiche Dänikerinnen und Däniker trafen sich am 1. Januar vor dem Gemeindehaus, um auf das neue Jahr anzustossen und den Zusammenschluss der Bürger- und Einwohnergemeinde gebührend zu feiern.
Däniken In seiner Neujahrsansprache stellte Gemeindepräsident Matthias Suter fest, dass sich die Wünsche zum Jahresbeginn inhaltlich nicht wesentlich verändert hätten. Seit der Erfindung des Smartphones kämen diese jedoch nun mit teilweise amüsanten Animationen daher. So sei es schön, dass diese Tradition weiterhin hochgehalten werde und trotzdem Neuerungen möglich sind. Ohne diese Bereitschaft für den Wandel wäre beispielsweise der Zusammenschluss zwischen der Einwohnergemeinde und der Bürgergemeinde nicht möglich gewesen. Dazu brauche es Mut für Neues. Gleichzeitig sollen die Traditionen der Bürgergemeinde nicht verloren gehen, wie zum Beispiel der Weihnachtsbaumverkauf. Im Anschluss verdankte Gemeindepräsident Matthias Suter das langjährige und grosse Engagement des Bürgerrates unter der Leitung von Bürgergemeindepräsident Frank Leuenberger.
Abschliessend zitierte Matthias Suter ein Rezept von Catharina Elisabeth Goethe, der Mutter von Johann Wolfgang von Goethe. Sie soll Folgendes gesagt haben: «Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 28, 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträusschen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.»
Daraufhin übergab Gemeindepräsident Matthias Suter das Zepter in die Hände der beiden Gemeindeangestellten Michael Hunziker und Stefan Schraner. Sie pflanzten in Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag, und unter Applaus der Anwesenden, eine einheimische Buche. Aus demselben Holz geschnitzt war auch das entsprechend beschriftete Schneidebrett, welches als Andenken mit nach Hause genommen werden durfte. Nun konnten sich alle bei warmen Getränken und heisser Suppe an diesem doch recht frischen Neujahrstag aufwärmen, sowie die gegenseitige Gesellschaft und interessanten Gespräche gemeinsam geniessen.
pd
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