«Das ‹Dorffest› ist tief verankert»

Das Wichtigste zuerst: Welche Vereine sorgen in welchen Beizli für welche Köstlichkeiten?

Der Kochclub Breuseler verwöhnt Sie in der Fischstube sowie im Grotto mit leckeren Fischknusperli und Spaghetti. Die Chüeltormschränzer können Sie am Weinbrunnen, am Grillstand und bei einem Bier im Biergarten besuchen. Raclette, Gnagi, Kaffee (mit Schuss) und ein feines Stück Torte können Sie bei der Musikgesellschaft geniessen. Im Don Pollo serviert Ihnen der Turnverein Pouletflügeli und Pommes und in der Bar werden feine Drinks gemixt. Neu können Whiskey Liebhaber beim Verein Friends of Dal & More edle Whiskey geniessen.

Wie sieht das Rahmenprogramm aus?

OJALO (offene Jugendarbeit Lostorf/Obergösgen) wird wieder verschiedene Spiele mitbringen und natürlich brennt das Lagerfeuer. Die Hüpfburg wird aufgestellt und am Sonntag findet der Kinderflohmarkt statt. Auch für die musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Der Freitag startet mit der Jugendmusik Gösgligen und der Band «Eisenstein». «The Disco Kings» zeigen am Samstag ihr Können und am Sonntag spielt «Saturday night – the band» auf.

Ein derartiger Dorfanlass ist stets mit grossem Aufwand verbunden. Was gibt dem OK jeweils die Energie, dafür Jahr für Jahr unzählige wertvolle Stunden aufzuopfern?

Das Beizlifäscht findet dieses Jahr zum 40. Mal statt. Das «Dorffest» ist tief verankert, man trifft sich aus nah und fern. Die Dorfbevölkerung freut sich jedes Jahr darauf und schätzt das Engagement der Vereine. Für die Vereine ist das Beizlifäscht zudem eine wichtige Einnahmequelle.

Wie entstand seinerzeit eigentlich das Beizlifäscht?

Vom 10. bis 12. September 1982 fand das 1. Beizlifäscht der Musikgesellschaft und des Kochclubs Breuseler statt. Letzterer darf dieses Jahr auch sein 50-Jahre-Jubiläum feiern, herzliche Gratulation! Für das Beizlifäscht im Jahr 2004 wurde der Anlass für weitere Vereine geöffnet. Seither sind auch die Chüeltormschränzer und der Turnverein mit dabei.

Welches sind die grössten Herausforderungen bei der Organisation des Anlasses?

Das OK besteht aus Mitgliedern aller Vereine. Und die Suche nach neuen OK-Mitgliedern gestaltet sich immer schwieriger. Die administrativen Arbeiten werden immer grösser und machen die Organisation auch nicht einfacher.

Was zeichnet das Unterdorf als Festgelände aus? Inwiefern ist man auch auf den Goodwill der Anwohnenden angewiesen?

Das Festgelände liegt zentral und ist gut zu Fuss zu erreichen. Im Unterdorf sind alle Beizli sehr nahe zusammen und die Beizli haben durch die Räumlichkeiten einen speziellen Charme. Zum Glück dürfen wir den Werkhof der Einwohnergemeinde sowie private Grundstücke nutzen. Das OK sowie die Vereine schätzen das sehr und sind sehr dankbar darüber! Die Anwohner sind sehr tolerant und verständnisvoll.

Öffnungszeiten:

Freitag, 6. September: 18.00 – 02.00 Uhr

Samstag, 7. September: 18.00 – 02.00 Uhr

Sonntag, 8. September: 11.00 – 18.00 Uhr

Interview: David Annaheim