Thomas A. Müller
Lostorfs Gemeindepräsident blickt zurück auf das Jahr 2024
Sonntag, 26. Januar 2025
Olten «Anpacken statt nur bezahlen», das können die Mitglieder des Rotary Clubs Olten-West alleweil. Im Rahmen ihres neuen Naturschutzprojekts stiegen sie in die schweren Stiefel, streiften die Gartenhandschuhe über und begaben sich an einem Samstagmorgen ins Gebiet «Ruttiger», am südöstlichen Fuss der Borns. Ziel des Einsatzes: Dieses einzigartige Naturreservat kennen und schätzen lernen, die Biodiversität fördern, unerwünschten Neophyten den Garaus machen. Informiert und instruiert wurden die rotarischen Naturfreundinnen und -freunde durch Mitarbeiter der zuständigen kantonalen Behörden.
In dieser geschlossenen Geländekammer herrscht ein Mikroklima, in dem es oft wärmer, trockener und windstiller ist als in der Umgebung, und es gibt kaum Frost. Mächtige Bäume, abgestorbene und umgestürzte Stämme sorgen für ein Bild eines urtümlichen Waldes.
1976 wurde ein Teil des Ruttiger Waldes unter kantonalen Naturschutz gestellt, 1994 dann der ganze Wald zum Naturreservat erklärt. Ohne Waldrandpflege durch den ansässigen Landwirt würden die wertvollen, bewirtschafteten Heumatten und Magerwiesen jedoch verwalden. Um den Waldrand fortan zu pflegen und der natürlichen Entwicklungsdynamik Raum zu geben, rief man 1996 die «Stiftung Born der Portlandcementwerk AG Olten» ins Leben. Diese Stiftung ist es, die der RC Olten-West nun im Rahmen eines Leuchtturmprojekts über mehrere Jahre finanziell und mit Hands-on-Einsätzen unterstützen wird.
pd
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