Renato Mitra
Das Jugendfest Niedergösgen findet unter dem Motto «Zirkus» statt
Gunzgen Mitte Mai organisierte Silvio Probst seine zehnte und letzte Gunzger Einachser-Rundfahrt. Auch dieses Jahr nahmen zahlreiche Fahrzeuge teil; 36 an der Zahl. Die Strecke führte von der Rübelihalle via Gunzger Allmend, Härkingen und Neuendorf nach Niederbuchsiten, wo auf dem Hof von Titus Flury der traditionelle «Tankstopp für Mann und Maschine» erfolgte. Nach dem Apéro ging die Fahrt zurück nach Gunzgen, wo auf dem Hof der Familie Vreni und Bruno Fürst ein gemütliches Beisammensein angesagt war: Bratwurst vom Grill, leckere Crêpes und Tranksamen warteten auf Jung und Alt; rund 120 Besucherinnen und Besucher hatten sich beim Dorfspeicher eingefunden. Aber: Die zehnte Einachser-Rundfahrt war auch mit ein bisschen Wehmut verbunden, war es doch die letzte, die Probst auf die Beine gestellt hatte. Warum die letzte? «Ich habe es nun zehnmal gemacht, und das ist gut so. Zudem finde ich, dass man auf dem Höhepunkt aufhören soll», erklärte er zur Begründung. Also: Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist gesucht, und er oder sie kann sich bei Probst melden. Denn: «Gunzgen braucht ein solches Fest. Es wäre schön, wenn der Anlass weitergeführt wird», fand er.
Und wenn er nicht doch noch weitermachen möchte? Denn schliesslich winkt in zwei Jahren die Pension. «Nein, einen Rücktritt vom Rücktritt schliesse ich aus», meinte Probst kategorisch. Er bedankt sich bei den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die ihm über all die Jahre die Treue gehalten haben. Auch der Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den einer von ihnen, der vom allerersten Anlass an mit dabei war aussprach, war dem Organisator sicher. Insbesondere wurde dabei die Riesenarbeit hervorgehoben, die im Vorfeld eines solchen Anlasses zu bewältigen war. – Und wer weiss: Vielleicht wird die Rundfahrt ja schon im nächsten Jahr wieder Tatsache, dieses Mal unter einer neuen Ägide.
Beat Wyttenbach
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