Martin Richiger
Die neue Gruppe "Burg-Geischter" will der Gemeinde Obergösgen mit Arbeitseinsätzen etwas…
Die Helfenden der Notschlafstelle im Rahmen des Dankesanlasses vor dem Oltner Stadtturm.
Bild: zvg
Olten Die dieses Jahr neu eröffnete Notschlafstelle «Schlafguet» in Olten schaut bereits auf ein halbes Jahr Betrieb zurück. In diesen sieben Monaten konnten über 1100 Übernachtungen und einige «Dauermieter/innen» gezählt werden. Damit konnte für die Stadt Olten und die nähere Umgebung ein wichtiger Beitrag zur Minimalversorgung von Menschen in Not geleistet werden. Um den Betrieb trotz äusserst knapper finanzieller Ressourcen gewährleisten zu können, sieht das Betriebskonzept vor, die festangestellten Fachleute mit Freiwilligen zu unterstützen. Die Freiwilligen übernachten jeweils zusammen mit einer Fachperson im Gebäude und unterstützen diese beim Zubereiten der Mahlzeiten und anderen anfallenden Hausarbeiten.
Am Samstag, 26. Oktober, fand ein Helfertreffen in der Altstadt im Haus zum Adler statt. Bei Kürbissuppe und Käseplatte wurden in angenehmer Atmosphäre Erfahrungen, Tipps und Tricks, lustige und zum Nachdenken anregende Anekdoten ausgetauscht. Thema war zudem, wie weitere Freiwillige gewonnen werden können. Für den täglichen Betrieb ist der Einsatz unerlässlich. Interessierte finden weitere Infos unter www.schlafguet-olten.ch.
Die anschliessende von Olten Tourismus offerierte Stadtführung brachte auch den alteingesessenen Oltner/innen die Stadt näher und sorgte für einen gelungenen Abschluss. Der Verein Schlafguet dankt nebst Sponsoren und anderen Unterstützer/innen insbesondere allen Freiwilligen für ihren grossen Einsatz. Ohne Freiwillige könnte die Notschlafstelle nicht betrieben werden.
pd
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