Johanna Bartholdi
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Von links: Esther Roth und Mattia Iannaccone vom Vespa Club Olten mit Wirt Massimo Santucci vom Restaurant Grossweier, welches für den Verein als Clublokal dient. David Annaheim
Der Vespa Club Olten, dessen Geburtsstunde noch kein Jahr zurückliegt, hat sich zum Ziel gesetzt, die Leidenschaft für italienische Roller zu pflegen und Gleichgesinnte zusammenzubringen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Geschlecht.
Region Im Mittelpunkt des Vespa Club Olten (VCO) steht die gemeinsame Freude am Fahren auf einem italienischen Roller. Dabei kommt es trotz des Vereinsnamens nicht darauf an, ob dies nun eine Vespa, Aprilia, Lambretta oder etwas Ähnliches ist, obschon erstgenannte Marke natürlich die mit Abstand Verbreitetste ist.
Mattia Iannaccone, Vereinspräsident des VCO, war vor der Vereinsgründung Mitglied in einem anderen Vespa Club in der Stadt Solothurn. Da er jedoch vor einiger Zeit nach Staffelbach und später nach Aarburg zog, wurden ihm die Wege zu weit: «Ich habe an einem Ausflugstag praktisch zwei Ausflüge auf einmal gemacht, da der Weg nach Solothurn und zurück bereits fast 100 Kilometer betrug.» Daher suchte er den Kontakt zu näher gelegenen Clubs aus der Region. Da diese Kontakte jedoch keine Früchte trugen, entschied er sich kurzerhand, einen eigenen Verein zu gründen. Mattia Iannaccone ist eng mit der Dreitannenstadt verbunden, da er in Olten und Umgebung aufwuchs. Aufgrund der verkehrstechnisch gut erschlossenen Lage der Stadt sei der Vereinsname daher naheliegend gewesen. «Hintergrund der Vereinsgründung war zudem auch, dass ich klare Strukturen haben wollte, damit wir künftig nicht einfach unkoordiniert wie eine wilde Herde in der Region herumfahren», so der Präsident.
Aktuell besteht der Vespa Club Olten aus zehn Mitgliedern, diese entspringen wiederum verschiedenen Generationen und Nationalitäten. «Jeder kann mitmachen, der einen italienischen Roller fährt sowie mindestens 18 Jahre alt ist», erklärt Mattia Iannaccone. Und Vorstandsmitglied Esther Roth ergänzt: «Im Moment sind die Frauen sogar in der Überzahl im Club, was zeigt, dass es wirklich eine Leidenschaft ist, für welche sich alle Geschlechter begeistern lassen.»
Jetzt, wo wieder wärmere Temperaturen herrschen, sind monatlich ein bis zwei Ausfahrten geplant. Im Mai geht es mitunter auf den Scheltenpass. Im Juni ist eine Tour nach Les Prés-d’Orvin am Jurasüdfuss geplant, wo der Besuch einer Bison Ranch ansteht. «Dabei geht es nicht darum, möglichst schnell von A nach B zu gelangen, sondern darum, den Ausflug auf den Landstrassen zu geniessen und ab und an auch einen Fotostopp einlegen zu können», erklärt Esther Roth. Zu den Ausfahrten gestartet wird dabei in der Regel stets von Olten aus.
Seit diesem Jahr dient zudem das Restaurant Grossweier in Schwarzhäusern an der Grenze zu Wolfwil als offizielles Clublokal. «Die Chemie zwischen uns und Wirt Massimo Santucci hat sofort gepasst», weiss Mattia Iannaccone. Und Esther Roth ergänzt: «Besonders die familiäre Atmosphäre schätzen wir sehr, was perfekt zu den Werten unseres Clubs passt.» Zudem habe Massimo Santucci dem Club mehrere Banner gesponsert, wobei eines auch prominent bei ihm im Restaurant hänge.
Wer Lust hat, demnächst selbst mit dem Vespa Club Olten «la bella vita» auf zwei Rädern zu geniessen, darf sich jederzeit beim Verein melden.
Die nächsten Ausfahrten:
Mittwoch 14. Mai, 18.30 Uhr: «Giretto», ca. 48 km
Sonntag, 25. Mai, 10 Uhr: «Scheltenpass», ca. 125 km
Treffpunkt jeweils beim Parkplatz des Bahnhofs Olten Hammer.
Weitere Infos zum Verein: www.vespaclubolten.ch
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