Renato Mitra
Das Jugendfest Niedergösgen findet unter dem Motto «Zirkus» statt
Die Grauen Panther Olten auf dem Rundgang der Wildstation Schloss Landshut.
Bild: zvg
Region Die Grauen Panther Olten sind ein regionaler Verein, der sich in alterspolitischen Fragen engagiert. Auch kulturelle und gesellschaftliche Anlässe finden Platz im Jahresprogramm. Die Besichtigung der Wildstation Schloss Landshut bei Utzenstorf lohnte sich. Die zahlreichen Teilnehmenden mussten sich ob des kalten und zügigen Wetters allerdings in ihre Jacken und Mäntel hüllen. Das ehrwürdige Wasserschloss umgibt eine prächtige Parkanlage, die Wildstation liegt in Nebengebäuden. Die Institution wird von einer Stiftung geführt und ausschliesslich von Spenden finanziert.
Über dreitausend Wildtiere werden pro Jahr von Privaten und Organisationen angeliefert und aufgenommen. Ziel bleibt immer nach erfolgter Betreuung die Auswilderung. «Wir sind kein Zoo und kein Heim, wir sind eine Pflegestation. Intensivbehandlung, Pflege, Reha – wie im Spital», so sei das Prozedere, erklärte lachend eine Führerin. Von der winzigen Zwergfledermaus (Pipistrello) über verwaiste Igelkinder oder verletzte Greifvögel bis zum geschwächten Gänsegeier, der wieder erfolgreich in die Freiheit entlassen werden konnte, finden verschiedenste Gäste Aufnahme. Der Rundgang auf dem Areal ist sehr attraktiv und informativ gestaltet. Die intensive Arbeit wird von einem Stab von Wissenschaftlerinnen, Tierpflegerinnen und Betreuern und vielen Freiwilligen geleistet. Die Station bietet auch Beratungen, Anlässe und Unterstützung in Naturschutzfragen an.
Aufwärmen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder bei lebhaftem Austausch im nahegelegenen Gasthof.
Martin Engel
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