Alfred Wittich
In Aarburg wurde eine Katzenausstellung durchgeführt.
Gemäss Direktion Bau hätten sich in den letzten Jahren vermehrt Personen über den Restauranteingang (hinten) gratis Zutritt zur Badi verschafft.
Bild: da
Schon länger hat der Stadtrat vorgesehen, das Garderobengebäude des Oltner Strandbads zu sanieren. Neu soll gleichzeitig auch der Badi-Restaurationsbetrieb erneuert und so umgestaltet werden, dass es künftig nicht mehr möglich sein wird, sich über den Restauranteingang gratis Zutritt zur Badi zu verschaffen.
Olten 940'000 Franken soll die zusätzliche Restaurant-Ertüchtigung gemäss Grobkostenschätzung nebst den bereits vorgesehenen 4,5 Mio. Franken für die Sanierung des Garderobentrakts kosten. Die Mehrkosten fallen wegen einer komplettneuen Gastroküche im Garderobentrakt, einer Vergrösserung und Erneuerung der Terrasse, einem Innenrestaurant sowie einer neuen Lüftungsanlage an.
Laut Baudirektorin Marion Rauber habe man in den letzten Jahren eine Zunahme der Delikte feststellen müssen, bei welchen sich Personen über den Restauranteingang gratis Zutritt zur Badi verschafften. Da dieser Zugang nicht überwacht werden könne, müsse zudem von einer Dunkelziffer ausgegangen werden. Die Gastroküche soll daher neu in den Garderobentrakt verschoben werden, was eine getrennte Verpflegung für Externe und Badigäste ermöglichen soll. Für externe Gäste ist künftig ebenerdig der nördliche Teil des Restaurants inklusive Innenrestaurant vorgesehen. Der erweiterte südliche Bereich des Restaurationsbetriebs (Aussenbereich) ist, genauso wie die neu gestaltete Dachterrasse direkt über dem Restaurant, nur für die Badigäste bestimmt.
Für die Badigäste soll es dennoch eine Möglichkeit geben, das Innenrestaurant zu benutzen, ohne dafür das Badiareal verlassen zu müssen. Die genauen Details dazu sollen sich im Verlauf der weiteren Planung weisen.
Neben der Trennung der Betriebsteile und damit der Sicherstellung des Eintrittes berge diese Variante gemäss dem Stadtrat die Möglichkeit für einen witterungsunabhängigen Betrieb durch das Innenrestaurant und eine Erweiterung des Betriebskonzeptes, unter anderem für Anlässe. Aufgrund der «wesentlich attraktiveren Bedingungen» für die Gastrobetreiberin könnten auch andere Konditionen verhandelt werden. So ermögliche eine Trennung auch die Öffnung des Restaurants ausserhalb der Badiöffnungszeiten. Dies sei heute aus Sicherheitsgründen (fehlende Badiaufsicht) nur bedingt zulässig und nur mit grossem Aufwand (temporären Absperrungen etc.) möglich. Die Berechnung des Pachtzinses soll auf der Basis der Investitionen erfolgen. Die genaue Ermittlung sei gemäss Baudirektion daher frühestens nach Abschluss der Projektierungsphase möglich.
Geplant ist, den Baukredit im September 2024 vors Parlament und schliesslich im November an die Urne zu bringen. Die Sanierungsarbeiten würden Stand jetzt nach Abschluss der Badisaison 2025 starten und sollten bei Beginn der Badisaison 2026 abgeschlossen sein.
David Annaheim
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