Mattia Iannaccone
Der neue Vespa Club Olten stellt sich vor
Heinz Eng.
Bild: zvg
Dieser lateinische Spruch ist nicht die Textzeile aus einem «Asterix- und Obelix-Band», sondern galt im Römischen Reich, im Mittelalter und sollte auch heute noch für das Gemeinwesen gelten. Der Wortlaut bedeutet so viel wie: «Des Volkes Wohlergehen ist oberstes Gebot!».
Aktuell befinden wir uns in der Stadt Olten wieder vor den Wahlen. Allerlei Prominenz und Quasi-Prominenz äussert sich zu diesen Vorgängen. Innerhalb der Parteien werden die Vorzüge der eigenen Kandidierenden gelobt und ihnen Fähigkeiten à la Herkules, Superwoman und Superman zugestanden. Da werden weltverbessernde Ideen herumgereicht, das Heil in Volksbefragungen gesucht, alleinseligglücklich machende Vorstellungen an die Wählerschaft gerichtet und mit einem Cocktail aus Dogma, Versprechungen, Elan und Engagement wird das Volk über den einzuschlagenden Königsweg aufgeklärt und eingestimmt.
Warum so kompliziert? Des Volkes Wohlergehen ist die alleinige Richtschnur des Tuns und Handelns im politischen Prozess. Mit unserer Stimme können wir all diejenigen Kandidierenden unterstützen, welche sich dem Wohlergehen des Volkes verpflichten. Ob das Wohlergehen des Volkes z. B. über höhere Steuern, höhere Sozialab- und Ausgaben, unnötige Verbote und Einschränkungen der persönlichen Mobilität definiert werden soll, wage ich zu bezweifeln. Das Volk hat das Schicksal seines Wohlergehens anlässlich der Wahlen immer in den eigenen Händen. In der «Gettysburg-Address» des US-Präsidenten Abraham Lincoln im Jahre 1863 endet seine Ansprache: «… und dass die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, nicht von der Erde verschwinden möge.» Wählen wir eine Regierung bzw. ein städtisches Parlament für und durch das Volk, in welcher Freiheit, Unabhängigkeit, soziale Gerechtigkeit und das Streben nach Erfolg auch weiterhin Grundpfeiler sind. Gemäss Bertolt Brecht wählen nur die dümmsten Kälber ihre Schlächter selber! Ich wünsche «gut wählen»!
Heinz Eng, FDP.Die Liberalen
Nächste Woche:
Die Mitglieder der Oltner Ortsparteien/Fraktionen schreiben abwechselnd «Blickwinkel»-Kolumnen in der NOZ. In der kommenden Ausgabe an der Reihe: SP/JSP.
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