Maja Reinmann
Zum 40. Mal wird das Obergösger Beizlifäscht durchgeführt
Olten/Saas-Grund Wer in Olten am Morgen um halb acht Uhr in den Zug steigt, kann pünktlich zum Mittagessen in der Weissmieshütte im Wallis sein. Umgestiegen wird nur in Visp aufs Postauto und in Saas-Grund auf die Gondelbahn. Ab der Mittelstation ist es dann noch eine Stunde zu Fuss – eine ideale Passage, um den Appetit zu steigern. Hier, auf einem kleinen Plateau mit Blick auf 18 Viertausender, stehen die beiden Weissmieshütten der SAC-Sektion Olten.
Die Gesamterneuerung der «neuen» Hütte und eine sanfte Renovation der «alten» Hütte steht an. Die ursprüngliche Weissmieshütte wurde vor 100 Jahre von engagierten, mutigen Vorgängern gekauft und renoviert. Alle Details zur Gesamterneuerung, dem Projekt, Budget und den Spendenmöglichkeiten sind auf der Homepage (www.sac-olten.ch) zu finden. Für die Gesamtkosten von 4,25 Mio. Franken liegen bereits Zusagen von verschiedenen Institutionen für namhafte Beträge vor. Rund 300'000 Franken müssen aber über Spenden eingenommen werden, weshalb die Sektion im August eine grosse Spendenaktion gestartet hat.
Das Architekturbüro ARGE Huber Hutmacher Architektur, Bern hat ein eindrückliches Projekt erarbeitet. Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern, die Bausubstanz nachhaltig zu sanieren und eine teilautarke Energieversorgung aufzubauen. Die Umsetzung soll grösstenteils 2026 erfolgen.
«Z´Bärg go» ist sowohl die Passion einer SAC-Sektion, als auch immaterielles Kulturerbe der UNESCO, weil es die Verbundenheit mit der Natur und gemeinsame, positive Erlebnisse von Menschen ermöglicht. Mit einer Sanierung und Erweiterung der Weissmieshütten will die Sektion auch künftigen Generationen unvergessliche Erlebnisse in der Walliser Bergwelt ermöglichen.
pd
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