Thomas A. Müller
Lostorfs Gemeindepräsident blickt zurück auf das Jahr 2024
Samstag, 25. Januar 2025
Im Anschluss an die 5. Delegiertenversammlung verfolgten die Delegierten das Fachreferat von Ranger Christopher Müller.
Bild: zvg
Obergösgen Vergangene Woche lud der «Regionalverein Öisi Aare Niederamt» zu seiner 5. Delegiertenversammlung nach der Vereinsgründung 2019 ein. Gesamthaft 14 Personen – wovon neun Stimmberechtigte von insgesamt zwölf Mitgliedsgemeinden – genossen Gastrecht im Restaurant «Stud Huus» in Obergösgen.
In seinem Jahresbericht hielt Vereinspräsident Daniel Gubler fest, dass im vergangenen Jahr drei grosse Anlässe durchgeführt werden konnten. Der Saisonstart am 27. April erfolgte in der Brutanstalt des Fischer-Vereins Schönenwerd und Umgebung. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Vereinsmitgliedern des Fischer-Vereins sei sehr freundschaftlich und gut. Auch die Lokalität sei top: Sie sei ruhig gelegen, und man sei ungestört geblieben. «Wir haben sehr viel über das Leben im Wasser gelernt», zeigte sich der Präsident überzeugt. Eine starke Beteiligung durfte der Verein dann am Bettagssamstag im Herbst beim Anlass «Abfall-Finder» verzeichnen, welcher seinen Abschluss und Höhepunkt im Schlosshof in Niedergösgen fand. «Es dürften gut 150 Personen fast jeden Alters gewesen sein, welche sich nach ihren Sammeltouren in Niedergösgen einfanden und den gesammelten Abfall in einem Container deponiert haben», schätzte Gubler. Der Verein habe allen Teilnehmern ein Mittagessen offeriert, und das Unternehmen «steel+art», Winznau, habe sich gemeldet, um ein Dessert zu offerieren. Dank der Unterstützung seitens der Pfadi Speuz, der Niedergösger Pfadi Phönix und des Elternforums Schönenwerd habe organisatorisch alles geklappt. Auch die übrigen Vereinsaktivitäten wie zum Beispiel die Touren der Oltech seien wie geplant abgelaufen.
Die Vereinsrechnung 2023 schliesst mit einem Gewinn von fast 6500 Franken ab. Sie wurde von den Delegierten einstimmig gutgeheissen. Ebenfalls einstimmig genehmigt wurde das Budget 2025 mit einem Aufwand von Fr. 26'500.– und einem Ertrag von Fr. 21'000.–. «Der Aufwandüberschuss von Fr. 5500.– ist auf die höhere Ausgabenposition bei den Anlässen zurückzuführen; dies aufgrund der letzten Erfahrungen mit den steigenden Teilnehmerzahlen. Zudem wollen wir hier aktiver werden», erklärte Gubler.
Die Mitgliederbeiträge präsentieren sich unverändert und wurden ebenso einstimmig gutgeheissen wie das Tätigkeitsprogramm 2025: Der Höhepunkt des laufenden Vereinsjahres wird der «Clean Up-Day» vom Bettagssamstag, 14. September sein. Hier sind Abfall-Sammelaktionen im Raum Trimbach-Winznau unter Beteiligung von Jugendvereinen aus beiden Gemeinden geplant.
Im Anschluss an die Delegiertenversammlung hielt der Umweltwissenschafter und Ranger Christopher Müller von der Rangernetz GmbH, Solothurn, ein Gastreferat zu den Aufgaben und dem Nutzen der Ranger in der Schweiz. Dabei legte er den Fokus speziell auf den Ranger-Einsatz im «Grien» bei Erlinsbach SO / Wöschnau. «Das Aufgabengebiet geht von der Aufsicht über die Sensibilisierung und Besucherlenkung bis hin zur Inwertsetzung. Aber auch die Rollen als Umweltbildner, Konfliktschlichter und Wissensvermittler gehören zu den Aktivitäten. Aktuelle Themen umfassen Littering, Neophyten, Biodiversität sowie das Zusammenwirken von Wald, Hunden, Biker und Wild; kurz. Ranger sind Vermittler zwischen Menschen und der Natur», hielt Müller als Quintessenz seines Referats fest.
pd
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