Reto Fink
Weshalb sich eine Mitgliedschaft beim Verein KMU & Gewerbe Gäu lohnt
Niedergösgen/Gretzenbach Zum ersten Teil der diesjährigen Jahresversammlung begrüsste die Präsidentin Irma Stöckli die Teilnehmenden in Europas grössten und architektonisch einzigartigsten, buddhistischen Zentrum in Gretzenbach. Frau Pornpat Meyer erläuterte im reich verzierten Tempel Neues und Interessantes über das, nach vierjähriger Bauzeit, im Jahre 1996 eröffnete Zentrum und über den Buddhismus – z. B. dass dieser keine Religion, sondern eine aus Nepal stammende Lebensphilosophie ist, mit dem Hauptfokus auf die Wahrheit, das Karma– also nicht Böses, sondern Gutes tun und den Geist zu reinigen (Meditation). Buddha ist auch keine Gottheit, sondern ein Mensch, der aus eigener Kraft, die Reinigung und Vollkommenheit des eigenen Geistes erreicht hat.
Anschliessend dislozierte die Gesellschaft in die Schlosskirche Niedergösgen. In einer eindrücklichen Feier hielt Paul Bühler die Totenehrung und gedachte der vier verstorbenen Mitglieder. Musikalisch wurde diese Andacht durch den Kirchenmusiker Christoph Mauerhofer umrahmt und abschliessend mit einem genussvollen Orgelkonzert beendet.
Vor Beginn des statuarischen Teils dieser Tagung konnten sich die Anwesenden, mit einem feinen Apéro-Zopf stärken. Zur Jahresversammlung begrüsste Präsidentin Irma Stöckli 41 Stimmberechtigte und entschuldigte die Verbandsdelegationen und Marianne Uebersax, (Finanzen) welche grippebedingt kurzfristig absagen musste. Paul Stöckli erläuterte stellvertretend für die verhinderte Finanzverantwortliche die Jahresrechnung, welche mit einem Minus von Fr. 40.90 abschloss. Im Budget 2024 ist, gemäss den neuen Statuten, erstmals ein Unterstützungsbeitrag für die Jugendarbeit im Polysportverband Nordwestschweiz (PSNWS) aufgeführt. Der Betrag von Fr. 200.- wird dieses Jahr den Gösger Speedy (Rope Skipping) überwiesen. Beide Traktanden wurden einstimmig genehmigt und dem Vorstand Décharge erteilt. Der Jahresbeitrag bleibt weiterhin bei Fr. 10.-.
Unter dem Traktandum Mutationen musste die Präsidentin die Demission von Monika Bitterli bekannt geben. Mit dieser Demission geht eine jahrzehntelange Ära zu Ende. Monika amtete 40, resp. 54 Jahre (kein Schreibfehler) in verschiedensten Funktionen im Verband mit. Es begann 1969 bis 1994 als sie im SoVKT das Präsidium übernahm. Ab 1969 bis 1975 führte sie das Sekretariat im SoKTSV, 1975 bis 1990 verwaltete die Finanzen, 1987 war sie Fahnenpatin, rief das Verbandsorgan «Messband» ins Leben und organisierte jahrelang die unvergesslichen Einkehrtage in Dulliken und war von 1984 bis heute Sekretärin des EVVSVSo. Die Präsidentin hielt die Laudatio für Monika Bitterli, das Vorstandsteam überreichte ihr ein Geschenk und von den Anwesenden erhielt sie einen tosenden Applaus. Mit vier Austritten und vier Todesfällen ist der aktuelle Mitgliederstand bei 113 Personen (52 Frauen, 62 Männer).
Unter dem Traktandum Wahlen konnte der Versammlung Irene Heiniger, Olten, für den vakanten Sitz vorgestellt werden. Sie wurde mit warmem Applaus einstimmig für das Sekretariat gewählt. Die weiteren Chargierten stellten sich wieder zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Präsidentin: Irma Stöckli, Neuendorf; Vizepräsidentin und Finanzen: Marianne Uebersax, Olten; Sekretariat: Irene Heiniger, Olten; Beisitzer: Peter Huber, Niedergösgen; Revision: Charlotte Gentsch, Stefan Stüdi.
Die nächste Jahresversammlung findet am 29. März 2025 in Kriegstetten statt. Nach der Versammlung wurden alle Anwesenden ü80 – 102 mit einem Präsent geehrt. Die Präsidentin dankte allen herzlich und leitete zum kulinarischen Teil über. Die durchführende Männerriege FIDES Niedergösgen und ihre HelferInnen servierten einen feinen Imbiss mit Dessert. Der restliche Abend stand unter dem Motto – wie es Monika Bitterli in einem Gedicht vortrug: «Jetzt bleiben wir gemütlich hier noch bei-einander, und erst, wenn Schuss ist, gehen wir alle nach-einander, mit-einander, aus-einander!»
Helene Huber
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